Microsoft hat kürzlich bekannt gegeben, dass das Upgrade für sein Betriebssystem Windows 10 für Nutzer von Windows 7, Windows 8.1 und Windows Phone 8.1 gratis sein wird (Swiss IT Magazine
berichtete). Im Rahmen dieser Ankündigung hat das Unternehmen auch gleich aufgezeigt, welche Neuerungen dem Betriebssystem in den letzten Monaten verpasst wurden. So wurde beispielsweise das Start-Menü weiter ausgearbeitet und kann nun bildschirmfüllend vergrössert werden. Zudem ist der Start-Button wie auch die Taskbar neu auch auf Tablets zu finden. Daneben hat
Microsoft Windows 10 zusätzlich mit einem Schnellzugriffsmenü ausgestattet, das es Anwendern erlaubt, gewisse Einstellungen schneller vorzunehmen. Auch neu ist das Mitteilungszentrum. Es ermögliche den Usern "Spiegel" zufolge, eigene Schaltflächen für Apps einzubauen, um so schneller auf Nachrichten reagieren zu können.
Ebenfalls neu ist der Browser
Spartan, der im neuen Betriebssystem den herkömmlichen Internet Explorer ersetzen soll. Der Browser soll nutzerfreundlicher daher kommen und den Anwendern komplett neue Funktionen bieten. Demnach können auf Websites Notizen angebracht und Ausschnitte von Seiten mit anderen geteilt werden. Ausserdem werden in einem speziellen Lesemodus sämtliche Effekte ausgeblendet, welche den Anwender ablenken könnten.
Die übrigen Neuerungen betreffen Features, welche bereits im Vorfeld mehrfach kommuniziert wurden. Zu diesen zählt beispielsweise die Sprachassistentin Cortana, die neu nicht mehr nur auf Smartphones funktioniert, sondern künftig auch auf dem PC und auf Tablets zum Zug kommen soll. Des weiteren hat
Microsoft die Gerüchte bestätigt, dass mit Windows 10 die Betriebssysteme aller Plattformen vereinheitlicht werden sollen. Dementsprechend kommt Windows 10 nicht nur für den Desktop, sondern auch für das Smartphone. Eine Demonstration von Windows 10 fürs Smartphone bietet das untenstehende Video.
Der angesprochenen Vereinheitlichung dienen auch die sogenannten Universal Apps, die gewährleisten sollen, dass Applikationen auf allen Geräten gleichermassen funktionieren. Synchronisiert werden die Daten dieser Apps jeweils über die Cloud. Mit der Vereinheitlichung des Betriebssystems bietet Microsoft auch Xbox-One-Besitzern neue Möglichkeiten. So können beispielsweise Games von der Xbox direkt auf Desktop-Rechner oder Tablets gestreamt werden. Auch soll durch die Version 12 von DirectX die Grafik deutlich verbessert worden sein.
Auf
"Spiegel.de" findet man eine Bilderstrecke, welche die angesprochenen Änderungen illustriert.
(af)